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Brainboy

Hilfe bei Automatisierung

Automatisierungs-Störung als Ursache von Lernstörungen

Das Problem

Etwa zehn bis fünfzehn Prozent der Kinder jedes Geburtsjahrganges zeigen ausge-prägte Lernprobleme trotz mindestens durchschnittlicher Intelligenz. Am häufigsten handelt es sich um Rechtschreibprobleme. Die Erfahrung zeigt, dass es wenig Sinn macht, mit diesen Kindern immer mehr Lese- und Rechtschreibübungen zu vollziehen.

Das wäre vergleichbar mit dem Versuch, bei einem Sportler mit einer Knieverletzung das Training wieder auf zu nehmen, bevor sein Knie ausgeheilt ist. Kein vernünftiger Trainer käme je auf diesen Gedanken.

Das Problem bestand bis vor kurzem darin, dass die eigentliche Ursache der Lern-probleme nicht feststellbar zu sein schien. Stattdessen wetteiferten Wissenschaftler der unterschiedlichsten Fachrichtungen darum, wer denn die „wirkliche“ Ursache gefunden habe. Tatsächlich beginnt sich erst in jüngerer Zeit die Ansicht durchzu-setzen, dass es sich schlicht um breit angelegte sogenannte "Automatisierungs-defizite“ handeln dürfte, die von den Betroffenen nur teilweise und sehr unter-schiedlich kompensiert werden können. Diese Kompensation kostet erhebliche Energie und hindert das Kind oft, sein eigentliches Automatisierungsdefizit anzugehen.

Der Kommunikationsberater Fred Warnke hat in fünfzehnjähriger Entwicklungsarbeit ein umfassendes Verfahren zur Prüfung und zum Training dieser Automatisierungs-defizite geschaffen. Es wird heute bereits von mehr als tausend Einrichtungen im europäischen Raum eingesetzt.

In erster Linie geht es davon aus, dass die Betroffenen in frühester Kindheit keine Gelegenheit hatten, innere Lautbilder anzulegen, so dass sie auch keine tragfähige Beziehung zu Buchstaben fanden. Stattdessen haben sie häufig das Lesen auf der Wortebene erlernt. Sie lesen gewissermaßen Piktogramme. Das hindert sie, fein strukturierte innere Bilder der Schreibweise anzulegen.

Hier setzt das Warnke® -Verfahren gezielt an. Nach dem von Fred Warnke entwickelten Konzept werden in einem spielerischen Ablauf insgesamt 14 Funktionen geprüft und mit den Normdaten anderer Kinder verglichen.

 

Literaturhinweise: Fred Warnke: „Was Hänschen nicht hört“ VAK-Verlag Freiburg
Fred Warnke: „Der Takt des Gehirns“ Vandenhoeck Verlag
Texte mit freundlicher Genehmigung von www.meditech.de